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Immobilienpreise in Baden-Württemberg

Immobilienpreise in Baden-Württemberg

Das Ländle gilt als die Heimat der Häuslebauer. Doch wie entwickeln sich derzeit die Preise an unserem Immobilienmarkt? Erfahren Sie mehr.

Allgemeine Entwicklungen am Immobilienmarkt bis 2023

In den Jahren der Niedrigzinsphase stiegen die Immobilienpreise deutschlandweit auf Rekordniveaus. Auch Baden-Württemberg verzeichnete stark steigende Kaufpreise bei Häusern und Wohnungen. Besonders hoch lagen die Quadratmeterpreise in Stuttgart. Mit Ende der Niedrigzinsphase hat sich die Entwicklung am  Immobilienmarkt deutschlandweit verändert: Die Kaufpreise geben wieder nach.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nachdem die Immobilienpreise jahrelang stark gestiegen sind, zeichnet sich eine Trendwende ab: Die Preise entspannen sich wieder.
  • Die höchsten Immobilienpreise erzielt in Baden-Württemberg die Landeshauptstadt Stuttgart. Der häufigste Kaufpreis für freistehende Einfamilienhäuser liegt dort laut aktuellem LBS-Preisspiegel bei 1.200.000 Euro, für Eigentumswohnungen pro Quadratmeter Wohnfläche bei 4.600 Euro (Bestandsimmobilien).
  • Auch in der weiteren Entwicklung ist davon auszugehen, dass der Trend in die Städte geht und die Immobilienpreise sich dort auf vergleichsweise hohem Niveau halten werden. Zusätzlich sind die Speckgürtel der Städte, also das gut erreichbare Umland, beliebt. Doch auch bestimmte ländliche Regionen mit gutem Ausbau von Infrastruktur und Digitalisierung können neue Einwohnerinnen und Einwohner anziehen.

Eine veränderte Lage – mit neuen Herausforderungen

Eine zunehmende Zahl von Angeboten, eine weiterhin hohe Nachfrage und deutlich verlängerte Verkaufszeiten prägen derzeit vielerorts die Situation am Immobilienmarkt in Baden Württemberg. Neu sind die durch die Zinswende nachgebenden Preise und die weiter zu erwartenden Vorgaben hinsichtlich der energetischen Sanierung und die damit verbundenen Kosten. Für Kaufinteressierte klingt Ersteres zunächst einmal positiv. Jedoch sind in diesem Zug neue Herausforderungen dazugekommen: Die steigenden Zinsen bei der Baufinanzierung sorgen dafür, dass Schnäppchen unterm Strich dennoch wohl eher unwahrscheinlich sind – insofern ein Darlehen benötigt wird. Auch sollten mögliche zukünftig erforderliche Investitionen zur Energieeinsparung beim Finanzierungskonzept berücksichtigt werden.

Sowohl für Kaufinteressierte als auch für Verkäuferinnen und Verkäufer ist es in dieser Lage besonders wichtig, einen kompetenten Partner an der Seite zu haben, der den Immobilienmarkt in Baden Württemberg gut kennt und Käuferinnen und Käufer auch bei der Baufinanzierung beraten und mit den passenden Produkten unterstützen kann. Kommen Sie deshalb zu uns: Wir sind Ihr Profi für Immobilien und Finanzierung in Baden-Württemberg.

Immobilienpreise

Immobilienpreise in Baden-Württemberg

Typisch für den Immobilienmarkt in Deutschland: Je weiter Sie nach Süden kommen, desto teurer werden die Häuser und Wohnungen. Während einzelne Bundesländer – zum Beispiel das Saarland – aus dieser Tendenz herausfallen, trifft Baden-Württemberg absolut die Erwartungshaltung. Immobilien sind in the Länd in der Regel teurer als der bundesdeutsche Durchschnitt. Dabei bilden diesen Trend nicht nur die Städte ab, sondern auch das Umland, wie sich etwa am Großraum Stuttgart und den umliegenden Landkreisen zeigt.

Vergleich der Immobilienpreise in Deutschland

Typische Preise für freistehende Einfamilienhäuser (Bestandsimmobilien), jeweils in 1.000 Euro

Quelle: LBS Research 2022

Kaufpreise in Städten in Baden-Württemberg im Vergleich

Stuttgart gehört bundesweit mit zu den teuersten Pflastern am Immobilienmarkt. Insbesondere bei den Kaufpreisen für Eigentumswohnungen (Bestandsimmobilien) sind im Baden-Württemberg-Vergleich jedoch auch Städte wie Freiburg und Heidelberg vorne mit dabei. In der folgenden Tabelle haben wir Ihnen einen Vergleich der Kaufpreise in ausgewählten Städten in Baden-Württemberg zusammengestellt.

Stadt Preis Eigentumswohnung (Bestandsimmobilie) pro Quadratmeter Wohnfläche, häufigster Wert Preis freistehendes Eigenheim (Bestandsimmobilie), häufigster Wert
Stuttgart 4.600 Euro 1.200.000 Euro
Freiburg im Breisgau 5.500 Euro 1.000.000 Euro
Heidelberg 4.700 Euro 880.000 Euro
Karlsruhe 4.000 Euro 750.000 Euro
Ludwigsburg 3.610 Euro 935.000 Euro
Esslingen 3.900 Euro 750.000 Euro
Böblingen 4.300 Euro 795.000 Euro
Friedrichshafen am Bodensee 4.300 Euro 620.000 Euro

Datenquelle: LBS-Preisspiegel 2022; Hinweis: Im LBS-Preisspiegel werden für freistehende Eigenheime und Eigentumswohnungen Preise für mittlere bis gute Wohnlagen erhoben. Bei den Eigenheimen wird dabei eine Wohnfläche von etwa 120 Quadratmetern berücksichtigt (inklusive Garage und ortsüblichem Grundstück). Bei den Eigentumswohnungen wird eine Wohnfläche von circa 80 Quadratmetern, aufgeteilt in drei Zimmer, berücksichtigt, ohne Garage oder Stellplatz, keine Steuermodelle.

Entwicklung der Kaufpreise im Vergleich Stadt-Land

Bedeuten die neuen Preisentwicklungen mit den im Vergleich zum Vorjahr nachgebenden Preisen auf dem Immobilienmarkt nun, dass der Boom bei Häusern und Wohnungen vorbei ist? Sicher nicht! In einem Umfeld hoher Inflation und steigender Zinsen sind die leicht nachgebenden Kaufpreise lediglich eine normale und absehbare Folge.

Interessant für die Prognose ist ein Blick auf die Preise zur Miete: Trotz des Preisrückgangs bei den Kaufimmobilien steigen diese weiter – übrigens nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch im bundesweiten Vergleich. Die Nachfrage nach Immobilien zur Miete bleibt hoch. Ein Grund dafür ist das geringe Angebot. Das Neubauangebot ist klein und das treibt die Preise. Irgendwo müssen die Menschen schließlich wohnen.

So lässt sich auch die Pressemeldung des Statistischen Bundesamts im Februar 2023 einordnen: „Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2023 um 15,1 Prozent gegenüber Februar 2022 gestiegen.“ (Zur Quelle) Bauen ist also teurer geworden – und damit für weniger Menschen erschwinglich, was sich auf das Angebot auswirken wird. Wenn ein geringes Angebot auf eine große Nachfrage trifft, kommt es in der Regel nicht zu einem Preisverfall.

Wenn Sie in den Medien von einer geplatzten Immobilienblase lesen, empfehlen wir Ihnen daher, vorsichtig zu sein. Verändert hat sich tatsächlich vor allem das Umfeld: Zinswende, hohe Inflation, steigende Baupreise, energetische Sanierungsvorschriften ... Hinter den veränderten Bedingungen ist die Nachfrage jedoch weiter da. Es ist daher trotz aktuell leichter Entspannung der Kaufpreise, die je nach Region auch noch eine Weile andauern kann, davon auszugehen, dass die Preise auch mittelfristig weiterhin auf hohem Niveau bleiben werden, wobei durchaus eine Differenzierung hinsichtlich Lage – und Objektqualität – zu erwarten ist: Immobilien in guter Lage und in gutem energetischem Zustand werden im Wesentlichen ihren Preis halten. Schlechte Lagen und Objekte mit energetischen Defiziten werden teilweise merkliche Preisabschläge erfahren.

FAQ

Häufige Fragen zum Immobilienmarkt in Baden-Württemberg

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Baden-Württemberg?

Nach dem starken Anstieg der Kaufpreise für Häuser und Wohnungen in den letzten Jahren zeichnet sich 2023 ein erstes Nachgeben der Preise ab. Das gilt bundesweit ebenso wie in Baden-Württemberg. Dennoch bleiben die Immobilienpreise in Baden-Württemberg auf hohem Niveau – oberhalb des Bundesdurchschnitts.

Wie viel kostet ein Quadratmeter in Stuttgart?

Laut aktuellem LBS-Preisspiegel kostet ein Quadratmeter Baugrundstück in Stuttgart in mittlerer bis guter Wohnlage zwischen 1.100 und 2.700 Euro. Der häufigste Wert sind 1.700 Euro. Bei Eigentumswohnungen im Neubau liegt der häufigste Wert pro Quadratmeter Wohnfläche laut gleicher Quelle bei 7.800 Euro, bei Wohnungen in Bestandsimmobilien bei 4.600 Euro (Quelle: LBS-Preisspiegel 2022).

Wie viel kostet ein Quadratmeter in Baden-Württemberg?

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnimmobilien in Baden-Württemberg beläuft sich derzeit laut GeoMapImmo (GeoBasis-DE) auf 4.482 Euro pro Quadratmeter (Stand: Mai 2023). Dabei unterscheiden sich die Preise in Baden-Württemberg jedoch je nach Standort deutlich.

Werden die Immobilienpreise in Baden-Württemberg weiter sinken?

Aktuell scheint sich nach dem bisherigen Rückgang eine Bodenbildung der Preise abzuzeichnen.

Gerade in der jetzigen Situation ist es für Kaufinteressentinnen – und -interessenten ebenso wie für Verkäuferinnen und Verkäufer wichtig, einen kompetenten Partner hinter sich zu wissen. Kommen Sie zu uns. Wir kennen den Immobilienmarkt in Baden-Württemberg wie unsere Westentasche und beraten Sie gern.

Wie kann ich meine Immobilie in Baden-Württemberg verkaufen?

Die BW-Bank gehört zur Sparkassen-Finanzgruppe, dem größten Maklerverbund Deutschlands. Wir kennen den Immobilienmarkt in Baden-Württemberg und unterstützen Sie gern dabei, Ihre Immobilie zu verkaufen. Erfahren Sie mehr über unsere Services für Verkäuferinnen und Verkäufer.

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