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Damit es mit dem Gründen klappt

Am Anfang steht die Frage: Geht das nicht anders, nämlich besser? Während diese Idee im Kopf herumschwirrt, wird aus dem diffusen „Man sollte …“ ein konkretes „Ich sollte …“. So reift die Idee allmählich zur Geschäftsidee. Und damit beginnen die Bedenken: Will ich tatsächlich gründen? Kann ich das überhaupt – gründen? Wie setze ich das um? Wie viel Geld brauche ich? Wer kann mir helfen? Und nicht zuletzt: Wie viel Unsicherheit halte ich aus?

Gründerinnen und Gründer stehen oft mitten im Leben. Bevor sie gründen, haben sie meist sichere und gut bezahlte Jobs. Oft entsteht die Geschäftsidee bei der Arbeit, beispielsweise weil die Chefs vielversprechende Chancen ignorieren oder Entscheidungsprozesse arg langwierig sind. „Dann mache ich es eben selbst“ ist ein häufiger Auslöser für die Gründung von Start-ups. Die Voraussetzungen stimmen: Diese Gründerinnen und Gründer kennen den Markt und die Branche, sind fachlich versiert und wissen um die Player und die Gepflogenheit. Das ist ein immenser Startvorteil.

Es gibt natürlich auch andere Wege zum eigenen Unternehmen. Tatsächlich, wenn auch selten, gibt es „Nerds“ mit der genialen Start-up-Idee, die das Internet oder die Biotechnologie revolutionieren kann. Einige Gründerinnen und Gründer haben ein Hobby, das sich zu einer Geschäftsidee und dann zum Unternehmen mausert. Andere starten als Selbstständige bei einem Franchiseanbieter durch. Andere wiederum gründen, indem sie den Familienbetrieb übernehmen, ein anderes Unternehmen kaufen oder sich an einem bestehenden Unternehmen beteiligen. Gründe und Wege gibt es viele, entscheidend ist die Motivation: „Ich will das!“ oder, wenn ein Team an den Start geht: „Wir wollen das!“

Egal, woher die Motivation kommt: Ohne Hilfe zu gründen, wird schwierig. Umso besser, wenn Sie mit der BW-Bank als kompetenten und verlässlichen Begleiter durchstarten. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, was Gründerinnen und Gründer brauchen – nämlich mehr als die klassischen Leistungen einer Bank: Sie profitieren neben Geschäftskonto oder Finanzierung auch von unserem umfassenden Gründungs-Know-how. So tragen wir unseren Teil dazu bei, dass Ihre Ideen heranreifen zu einem nach­haltigen geschäftlichen Erfolg.

Geschäftsidee, Businessplan und Startkapital

Von der Idee zur Geschäftsidee

Gründerinnen und Gründer brennen für ihre Idee – sonst würden sie nicht gründen. Worauf sie meist weniger Lust haben: auf die damit verbundene Bürokratie. So verständlich diese Vorbehalte sind, sie sollten niemanden vom Gründen abhalten. Solche Aufgaben lassen sich delegieren. Damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können: Ihre Idee in ein erfolgreiches Geschäftsmodell zu veredeln. Dafür sollten Sie Antworten auf drei zentrale Fragen finden:

  • Was macht meine Idee besonders/anders/besser als das, was es bereits gibt?
  • Welchen Nutzen haben Kundinnen und Kunden von meiner Idee?
  • Wie sieht der Markt aus, wer ist meine Zielgruppe?

Insbesondere die Frage nach dem Kundennutzen fordert einen Perspektivwechsel. Was Sie begeistert, kann im Extremfall dem Rest der Welt herzlich egal sein. Nur eine Geschäftsidee, die für Kundinnen und Kunden erkennbaren Nutzen und Mehrwert hat, wird erfolgreich sein können.

Die beste Voraussetzung, um die eigenen Chancen und Risiken bei der Existenzgründung für das künftige Unternehmen strukturiert und detailliert aufzulisten und daraus mögliche To-dos abzuleiten, liefert der Businessplan.

Von der Geschäftsidee zum Businessplan

Im Businessplan skizzieren Gründerinnen und Gründer, wie ihr Geschäftsmodell aussieht – bis ins kleinste finanzielle und planerische Detail. So können sie ihre Geschäftsidee selbst kritisch hinterfragen. Genau das macht nämlich auch die Bank, für die ein überzeugender Businessplan eines der wichtigsten Argumente ist, eine Gründung mit einer Finanzierung zu unterstützen. Entsprechend ernst sollten Sie das Erstellen des Businessplans nehmen.

Wenn er fertig ist, umfasst ein Businessplan für ein Start-up meist 20 bis 30 Seiten. Dieser Umfang ist notwendig, um die fünf wichtigsten Aspekte jeder Gründung ausreichend ausführlich abzuhandeln:

1.    Geschäftsidee
Gründern mag ihre Geschäftsidee sonnenklar sein. Im Businessplan muss diese Idee so überzeugend ausformuliert werden, dass sie auch andere – etwa die Bank als Geldgeberin – überzeugt.

2.    Branche und Markt
Von der Idee bis zum Markterfolg ist es ein weiter Weg. Wer sich die eigene Branche und den für die Geschäftsidee wichtigen Markt genauer anschaut, erkennt Chancen und Risiken genauer – beides gehört in den Businessplan.

3.    Marketing und Vertrieb
Die Zielgruppen müssen vom neuen Angebot erfahren und es in Anspruch nehmen können. Dafür braucht es eine Marketing- und Vertriebsstrategie – die gehört deshalb bereits in den Businessplan.

4.    SWOT-Analyse samt Risikofaktoren
Strenghts, Weaknesses, Opportunities and Threats: Die SWOT-Analyse arbeitet Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Gründung kompakt heraus und zeigt, wie bei erkannten Risikofaktoren gegengesteuert wird.

Aus den ersten vier Punkten wird ein Finanzplan als konkrete Kalkulation bis zum Break-even abgeleitet. Zur wirtschaftlichen Planung zählt auch eine konkrete und nachvollziehbare Prognose über Umsätze. Ganz wichtig: Es sollte keine Diskrepanzen zwischen Text- und Zahlenteil geben.

Wenn Sie Ihrem Businessplan eine überzeugende Struktur geben wollen: Hier finden Sie einen Leitfaden, mit dem Sie Ihren Businessplan schlüssig strukturieren können. Sobald der Businessplan für die Existenzgründung steht, kann er potenziellen Geldgebern vorgelegt werden.

Vom Businessplan zum Startkapital

Laut KfW-Gründungsmonitor müssen neun von zehn Existenzgründer auf Erspartes zurückgreifen oder einen Kredit in Anspruch nehmen, um ihr Vorhaben umzusetzen. Für die Finanzierung lohnt sich daher auf jeden Fall ein Gespräch mit den Beratern im Gründungsteam der BW-Bank.

Solch ein Austausch lohnt sich nicht nur wegen eines Kredits: Nutzen Sie für den Erfolg Ihres Unternehmens unsere Beratung, etwa zu Förderprogrammen! Unser auf Gründungen spezialisiertes Team weiß um die riesige Zahl an Förderungen für Start-ups: Allein die Förderdatenbank des Bundeswirtschaftsministeriums listet mehr als 200 Programme an Förderungen auf. Einige bieten günstige Kredite und Darlehen an, andere Zuschüsse für Start-ups, die nie zurückgezahlt werden müssen. Unser Team bewahrt den Überblick über diese weitgefächerte (und sich ständig ändernde) Fördervielfalt, findet den jeweils passenden Förderkredit und hilft bei der Antragstellung.

Unser Tipp: Sprechen Sie so früh wie möglich mit der BW-Bank, ob es für Ihr Vorhaben auch Fördermittel gibt. Sollten Sie bestimmte Aufträge schon erteilt haben, wird es schwierig bis unmöglich, entsprechende Förderkredite oder Zuschüsse zu erhalten.

ASCon Systems – das Start-up mit dem digitalen Zwilling

Preisgekrönte Innovation: Die ASCon-Geschäftsführer Dr. Raimund Menges und Alexander von Klein erzählen, warum der von ihnen entwickelte digitale Zwilling so revolutionär ist – und warum die BW-Bank ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Erfolg war und bis heute ist.

Wie Serge Ze mit der BW-Bank durchstartet

In Heidelberg hat Serge Ze studiert, hierhin ist der Zahn­mediziner zurückgekehrt, um 2021 seine Praxis „BellaDent Zahnarztpraxis Ze & Partner“ zu gründen – begleitet von Sandra Horlemann als eine der Fachberaterinnen der BW-Bank, die auf Heilberufe spezialisiert sind.

Jetzt wirds juristisch: die Rechtsform

Wer ein Unternehmen gründet, muss sich für eine passende Rechtsform entscheiden. Das kann beispielsweise eine UG oder GmbH, eine GbR oder eine OHG sein. Je nach Wahl kommen auf Gründerinnen und Gründer unterschiedliche Rechte und Pflichten zu. Außerdem müssen mitunter Genehmigungen, etwa vom Gewerbeamt, eingeholt oder das Unternehmen ins Handelsregister eingetragen werden.

Häufig gewählte Rechtsformen sind:

  • Einzelunternehmen

Ein Einzelunternehmen wird von einer einzelnen Person gegründet, es wird kein Stammkapital benötigt. Gründer oder
Gründerinnen haften allerdings mit ihrem Privatvermögen.

  • GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)

Gesellschafter haften nicht mit ihrem Privatvermögen, hinterlegen aber mindestens 25.000 Euro als Stammkapital. Es muss eine jährliche Bilanz vorgelegt werden, der Eintrag ins Handelsregister ist Pflicht.

  • UG (Unternehmensgesellschaft)

Die Vorstufe zur GmbH: Es gilt dasselbe Prinzip, allerdings mit geringem Stammkapital. Als Ausgleich muss aus Gewinnen des Start-ups eine Eigenkapitalrücklage angespart werden.

  • GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts)

Eine GbR ist ein Zusammenschluss von mindestens zwei Gewerbetreibenden, der kein Mindestkapital braucht. Allerdings haften die Gesellschafter mit ihrem Privatvermögen. Sobald eine GbR jährlich mehr als 250.000 Euro erwirtschaftet, muss sie umfirmieren – etwa zur OHG (Offenen Handelsgesellschaft) oder KG (Kommanditgesellschaft).

Es gibt Gründungen, bei denen keine Rechtsform gewählt werden muss: Freiberufler gelten nicht als Gewerbetreibende, sie müssen daher für ihr Unternehmen weder Gewerbesteuer abführen noch sich bei der Gewerbeaufsicht registrieren. Freiberufler müssen lediglich ihre Tätigkeit beim Finanzamt angeben und eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung als Steuererklärung abgeben. Wer als Freiberufler gilt – beispielsweise Anwälte und Steuerberater, Journalisten und Künstler, Hebammen und Architekten –, ist gesetzlich festgelegt und wird im Einkommensteuergesetz aufgelistet.

Wenn Sie sich unsicher sind, welche Rechtsform für Ihr Start-up die beste ist: Sprechen Sie mit einer Anwalts- oder Steuerkanzlei. Oder mit unserem auf Gründungen spezialisierten Team!

Gehts jetzt endlich los?

Moment, nicht so schnell. Haben Sie für Ihr Start-up einen aussagekräftigen Namen ausgewählt? Und darauf geachtet, ob es diesen Namen nicht schon genauso oder zumindest ähnlich gibt? Auf rechtliche Auseinandersetzungen mit etablierten Unternehmen sollten es Gründerinnen und Gründer nicht ankommen lassen.

Der eigene Auftritt im Internet ist für jedes Unternehmen längst selbstverständlich, das gilt auch für Gründungen. Es erlaubt potenziellen Kundinnen und Kunden, sich unverbindlich zu informieren. Eine Website zu erstellen, ist mittlerweile einfach geworden. Kenntnisse im Programmieren sind dafür nicht notwendig: Alles, was es braucht, gibt es in fertigen Baukästen für Webseiten. Und wer online etwas Besonderes fürs eigene Start-up möchte, kann für diese Aufgabe einen Profi anheuern.

Ein letzter Punkt noch: Teil 3 der Außendarstellung – neben Namen und Website – ist ein gelungenes Logo für Ihr Start-up. Geben Sie diese Aufgabe gern an externe Spezialisten ab. Das kostet überschaubar wenig Geld, entscheidet aber mit über Ihren Erfolg.

Was, noch mehr Bürokratie?

Das geht jetzt fix. Bevor Sie loslegen, müssen Sie – falls Sie kein Freiberufler sind – Ihr Gewerbe beim Gewerbeamt und beim Finanzamt anmelden und können ein Geschäftskonto bei der BW-Bank einrichten. Wir bieten ein Konto speziell für Existenzgründer an!

Das richtige Konto für Start-ups

Wer gründet, braucht vieles: eine gute Idee, ein starkes Team, eine Finanzierung – und ein Konto, das zu den besonderen Anforderungen eines jungen Unternehmens passt.

Geschäftskonto für Gründer

Günstig für Gründer

In der Gründungsphase haben Selbst­ständige und Unternehmen besondere Bedürfnisse. Wir stehen Gründern deshalb mit einem Geschäfts­konto zur Seite, das auch mit günstigen Konditionen und ermäßigten Zusatz­leistungen überzeugt.

BW Praxiskonto comfort

Einfach liquide

Speziell auf die Bedürfnisse selbstständiger Heilberufler ist das BW Praxiskonto comfort ausgerichtet. Damit profitieren sie von einem günstigen Grundpreis, vielfältigen Service­leistungen und professioneller Banking-Software für ihre Praxis.

Ebenso wichtig für Existenzgründer:

Sichern Sie sich parallel durch Versicherungen ab. Eine Krankenversicherung ist Pflicht, eine Berufsunfähigkeitsversicherung immer sinnvoll. Dasselbe gilt für eine Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung, denn sonst droht ein sehr schnelles Aus für die Gründung. Eine Rechtsschutzversicherung für Unternehmen ist ebenso angeraten wie eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.

Welche Versicherungen für Ihr Start-up die richtigen sind – manche sind gesetzlich vorgegeben und verpflichtend –, sprechen Sie am besten mit den Beratern unseres Gründungsteams ab.

Jetzt gehts los!

Businessplan überzeugt? Check! Finanzierung gesichert? Check! Rechtsform gewählt? Check! Wenn alle Behördengänge erledigt und notwendige Versicherungen abgeschlossen sind und das Geschäftskonto eröffnet ist: Jetzt gehts los!

Und falls es später mal Finanzierungs- oder Redebedarf geben sollte: Nutzen Sie unsere Beratung! Wir unterstützen Sie professionell und individuell – mit Darlehen, wertvollen Kontakten und speziellen Services. Denn wir begleiten Sie gern weiter, damit aus einer überzeugenden Geschäftsidee ein dauerhaft erfolgreiches Unternehmen wird!

Ihr Kontakt zu unserer Beratung für Geschäftskunden

Die BW-Bank bietet Selbstständigen aus allen Bereichen eine speziell an sie angepasste Beratung. Treten Sie mit unseren Experten in Kontakt und stellen Sie uns Ihre Fragen – wir freuen uns auf Sie!

Persönliche Nachricht senden

Senden Sie uns Ihre Frage über unser Kontaktformular – wir freuen uns auf Ihre Kontakt­aufnahme und werden uns kurzfristig bei Ihnen melden.

Telefonkontakt

Sie möchten am Telefon darüber sprechen, wie wir Sie individuell betreuen können? Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 0711 124-45021.

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Ihr persönlicher Berater

Unsere Berater für Geschäfts­kunden bieten Selbstständigen aller Branchen maßgeschnei­derte Finanzlösungen. Ihr per­sönlicher Berater stellt Ihnen gerne unsere umfassenden Leistungen vor.

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