Hitze, Dürre, Waldbrände, Überschwemmungen, Ressourcenknappheit – die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen. Ein wichtiger Hebel bei dieser Transformation ist das Baugewerbe. So wurde im Gebäudeenergiegesetz vom 8. September 2023 der Rahmen für Immobilienbesitzer und Kommunen festgelegt. In der Umsetzung nehmen auch Banken eine wichtige Rolle ein – sowohl bei Sanierungen als auch bei Neubauten. Das wurde beim 3. Zukunftsforum am 21. September in der BW-Bank-Zentrale am Kleinen Schlossplatz deutlich.
Wärmedämmverluste, steigende Energiekosten und veränderte gesetzliche Vorschriften – irgendwann kommt für jeden Gebäudebesitzer der Zeitpunkt, an dem eine energetische Sanierung unumgänglich wird. Und dann sind Immobilienbesitzer oder auch Wohnungseigentümer als Gruppe gefordert, technische Lösungen zu finden, rechtliche Rahmenbedingungen zu erfüllen und in einem Sanierungskonzept zu verankern. Hierfür ist ein schlüssiges Finanzierungskonzept, in dem öffentliche Zuschüsse oder Darlehen ausgeschöpft werden und zum Beispiel Zinsen gesichert werden, unabdingbar.
Die Landeshauptstadt Stuttgart möchte bis 2035 klimaneutral sein. Zur Erreichung dieses Klimaschutzziels und zu einem Gelingen der Energiewende ist sie in großem Maße auf die Mithilfe der Gebäudeeigentümer angewiesen. „Energetisches Sanieren ist für unsere Zukunft wegweisend und unerlässlich“, erklärt Johannes Koch, Abteilungsleiter Immobilienfinanzierung bei der BW-Bank. Das haben die drei Partner, das Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart, das Energieberatungszentrum und die BW-Bank, schon vor zehn Jahren erkannt. Damals hatten sie zu ihrem ersten Forum gezielt Wohnungseigentümergemeinschaften als Multiplikatoren eingeladen. Mittlerweile ist das Thema in der Gesellschaft angekommen. Viele Immobilienbesitzer befassen sich mit Wärmepumpen oder Photovoltaik, für deren Finanzierung sie teilweise staatliche Förderungen nutzen können. „Doch den Pioniergeist von damals gilt es auch heute wieder hervorzuholen“, betont Koch. „Wir sollten nicht auf gesetzlichen Druck zu warten, sondern ökonomisch und ökologisch sinnvolle Entscheidungen treffen. Hierfür haben wir das passende Netzwerk in und um Stuttgart.“
Gemeinsam mit der Stadt Stuttgart arbeitet die BW-Bank fortlaufend an innovativen Lösungsansätzen auf regionaler und kommunaler Ebene. „Wir wollen die Stuttgarter Bevölkerung dabei unterstützen, möglichst viele energetische Modernisierungsvorhaben zu verwirklichen“, erklärt Koch. „Denn je mehr Menschen ihre Häuser und Wohnungen klimafreundlich sanieren, desto mehr Energie und damit CO2 sparen wir auch in der Gemeinschaft ein.“
Energieberatungszentrum Stuttgart e.V. (EBZ)
Das Energieberatungszentrum Stuttgart e.V. (www.ebz-stuttgart.de) ist die lokale Energieagentur in Stuttgart. Das EBZ wurde 1999 im Amt für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart gegründet mit dem Ziel, die Energieeinsparung in den privaten Wohngebäuden in Stuttgart voranzutreiben. Sein Aufgabenschwerpunkt liegt darauf, Energieeffizienz zu erhöhen und den Einsatz erneuerbarer Energien bei Gebäudemodernisierungen und Neubauten zu forcieren. Gemeinsam mit Fachleuten aus Industrie und Handwerk hat das EBZ ein Qualitätsmanagement speziell für die Altbaumodernisierung entwickelt: Den Stuttgarter Sanierungsstandard. Als gemeinnütziger Verein finanziert sich das EBZ aus Mitgliedsbeiträgen, öffentlichen Zuschüssen, der Projektförderung sowie Energiediagnosen.
Baden-Württembergische Bank
Sabine Felicitas Wehinger
Pressereferentin
Telefon: 0711 127-76273
E-Mail: sabine.wehinger@lbbw.de
Webseite: https://www.bw-bank.de
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