„Die BW-Bank begleitet uns als Hausbank, seit ich denken kann“, sagt Wikhart Teuffel, geschäftsführender Gesellschafter der SPEICK Naturkosmetik GmbH & Co. KG. Das Unternehmen zählt seit rekordverdächtigen 93 Jahren zum Kundenstamm von LBBW und BW-Bank, beziehungsweise zur Württembergischen Notenbank, wie sie 1928, dem Gründungsjahr des Seifenherstellers, noch firmierte. „Zu dieser Zeit betrachtete man Seife ganz nüchtern als notwendiges Produkt für die Reinigung, niemand interessierte sich für Inhaltsstoffe oder gar deren positive Wirkung auf den Organismus“, sagt Teuffel. Sein Großvater, der Chemiker Walter Rau, sieht das schon damals anders – und findet in der BW-Bank einen Verbündeten für die Umsetzung seiner Idee.
Walter Rau erkennt die besondere Qualität einer kleinen, hochalpinen Heilpflanze – lateinisch Valeriana celtica oder auch schlicht Speick genannt – und macht daraus eine nachhaltige Erfolgsstory. Das einstige Feinseifenwerk WALTER RAU, heute SPEICK Naturkosmetik, revolutioniert den Seifenmarkt im Vertrauen auf die Kraft natürlicher Produkte und nachhaltiger Produktion – und kann sich dabei immer auf die Beratung durch seinen starken Finanzpartner im Raum Stuttgart verlassen. Heute beschäftigt SPEICK 60 Mitarbeiter, ist weltweit bekannt und agiert mit seiner nachhaltigen DNA noch näher am Trend als je zuvor. Unverändert bleibt: Die BW-Bank ist immer noch die erste Wahl.
„Unsere Firmenphilosophie fußt seit jeher auf Verantwortung, für den Menschen und für die Umwelt“, sagt Wikhart Teuffel, Enkel des Gründers Walter Rau. Weil SPEICK auf einer natürlichen Ressource aus kontrolliert biologischer Wildsammlung basiert, braucht es vor allem Kontinuität und Weitblick. Das erwartet der geschäftsführende Gesellschafter auch von einer finanziellen Beratung. „Das Bankgeschäft ist ja im Grunde immer gleich“, sagt Teuffel, „aber die Personen, mit denen man dabei zu tun hat, machen den Unterschied.“ 93 Jahre SPEICK, das sind bereits drei Generationen in der Geschäftsleitung – und Teuffel ist bereit, den Staffelstab in den kommenden Jahren an seinen Sohn weiterzugeben. „Simultan zu unseren vier Generationen hatten wir seit der Gründung vielleicht drei bis vier Bankberater bei der BW-Bank. Das sind wirklich langfristige, vertrauensvolle Beziehungen“, ergänzt Teuffel.
„Wir haben uns über all die Jahre immer wieder zu Finanzierungen beraten lassen, häufig dann aber doch aus dem eigenen Cashflow investiert. Eigentlich waren wir also immer ein schlechter Kunde“, sagt Wikhart Teuffel, geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens. „Das sehe ich nicht so“, lacht Stefan Zenner. Der Geschäftskundenberater der BW-Bank begleitet SPEICK seit 13 Jahren und steht auch bei einer Nachfolge gern beratend zur Seite. „Es gibt ja verschiedene Phasen eines Unternehmens. Wenn es im Moment keinen Kreditbedarf gibt, dann gibt es sicherlich Anlagebedarf oder andere Dienstleistungen, die unseren Kunden seinem Ziel näherbringen. Wenn man als Bank hier immer wieder einen Mehrwert liefert, kommt man langfristig auch ins Geschäft“, sagt Zenner. Die gemeinsamen Projekte geben ihm Recht, allen voran der große Umzug des SPEICK-Betriebes von Stuttgart-Möhringen zum aktuellen Standort in Leinfelden-Echterdingen im Jahre 2008.
Wikhart Teuffel, geschäftsführender Gesellschafter SPEICK Naturkosmetik
Auch vorher war die BW-Bank eine starke Schulter und zeitweise sogar tragende Säule für SPEICK. Denn holprige Zeiten gab es immer wieder. So wurde im Jahr 1936 der Speick unter Naturschutz gestellt. Was bislang in Kärnten auf 1.800 Meter Höhe frei verfügbar war, musste das Unternehmen nun jahrzehntelang aus eigenen Plantagen im Schwarzwald extrahieren. Eine äußerst aufwändige und kostspielige Kultivierarbeit, denn die Pflanze benötigt vier volle Jahre, um die erforderliche Qualität für SPEICK-Seifen zu erreichen.
Erst Ende der 80er-Jahre bewies eine Promotionsarbeit, dass die gezielte Entnahme der Pflanze in Urform deren weiteres Wachstum nicht mindert, sondern sogar fördert. SPEICK erhielt eine Sondergenehmigung für die Ernte im Biosphärenpark Nockberge in Kärnten, sehr zum Vorteil der regionalen Bauern, die das sogenannte Stechen der Pflanze vor Ort übernehmen. Doch damit war längst nicht alles gut. Bis 1985 gab es einen großen Investitionsstau im Unternehmen, weil neue Regularien für die Hygieneauflagen im damaligen Gebäude nicht mehr realisierbar waren. „Dazu kamen dann Fehler in der Sortimentsstrukturierung. Wir hatten in den 90ern damit lange zu kämpfen“, erinnert sich Geschäftsführer Wikhart Teuffel, „doch die BW-Bank hat diese Phasen überbrückt, unsere Geschäftsphilosophie verstanden und immer an das Unternehmen geglaubt, auch wenn es mal knapp für uns wurde.“
Aktuell ist die Geschäftslage bei SPEICK Naturkosmetik alles andere als knapp. Um die Zukunft machen sich daher weder Wikhart Teuffel noch sein Geschäftskundenberater Stefan Zenner irgendwelche Sorgen. Im jährlichen Strategiegespräch tauschen sie sich übers große Ganze aus: Was gibt es für Herausforderungen für das Unternehmen, wo kann die BW-Bank unterstützen? Corona zum Beispiel hat das Thema Kapazitätsauslastung auf die Agenda gehoben. Die Nachfrage im Bereich Hygiene, speziell Seife, ist um 50 Prozent gestiegen. „SPEICK ist hierfür sehr gut aufgestellt“, sagt Zenner. „Setzt sich dieser Trend aber langfristig fort, gilt es, die Produktionskapazität im Werk unter die Lupe zu nehmen. Unter Umständen kann dann in den nächsten Jahren eine Investition in eine Erweiterung erforderlich werden“, rät Zenner. Diese proaktive Fachberatung und der Glaube an die Marke sind für Wikhart Teuffel Grund, auch in Zukunft auf die BW-Bank als Finanzpartner zu bauen. Denn SPEICK hat noch viel vor.
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